pingelchen
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am 28. 3. 2005 um 19:26 |
der verkehrsminister hat letztens flappsig fomuliert:
wenn die meinen, auf landstrassen ausweichen zu wollen, um die maut zu sparen, dann werden wir uns bald überlegen, auch landstrassen in die mautüberwachung einzubeziehen (frei ausm gedächtnis zitiert)
über kurz oder lang wird dies sowieso kommen, schon allein, um die feinstaubbelastungen in solchen durchgangsdörfern zu senken und die genervten anwohner bei der nächsten komunalwahl zu gewinnen, da wird sich schnell eine allianz bilden
die brummifahrer sprechen zwar von ihrer wichtigkeit für den warenverkehr, aber das kann sich schnell relativieren, wenn doch gerade diese lkw's die hauptverantwortlichen für kurze strassenlebenszeiten sind, die dann vond er allgemeinheit finanziert werden muss, da sich die lkw's vor der maut drücken (wenn die maut überhaupt kostendeckend angelegt sein sollte, was ich bezweifle )
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Scooby
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am 28. 3. 2005 um 19:12 |
Moin moin,
wünsche auch noch frohe Ostern...
@ Audi-gibt-OMEGAS
Zitat:
"In Frankreich fahren viele Laster wegen der teuren Maut über die Nationalstraßen und verstopfen diese und auch Städte. In Polen bist du auf der Autobahn nahezu allein..."
Das zeichnet sich bei uns doch auch ab...steht doch in jeder regionalen Zeitung wo eine Autobahn verläuft wird von vielen LKW über Bundes-und Landstraßen ausgewichen und die Autobahnen sind so frei wie schon lange nicht mehr...
Mfg Scooby[Bearbeitet am: 28/3/2005 von Scooby]
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Audi-gibt-OMEGAS
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am 28. 3. 2005 um 18:15 |
Hi Charly, erstmal frohe Ostern oder was davon noch ünrig bleibt. Daß dir Trittins Nase nich paßt - o.k. Ich hab allerdings aus sehr viel konkreteren Gründen den Jürgen angepeilt. Aber so pauschal nur rumzumotzen - von wegen tot grün gegen Autofahrer etc. Schau besser nach Europa, wie andere die Probleme angehen (oder auch kapitulieren). F, It: teuerster Sprit, teuerste Maut, sogar Polen: teuerste Maut dazu kein Netz, quer durch Europa zieht sich ein Band einer verkehrspolitischen Tragödie. Daß sich Autobahnen nicht von alleine bauen ist dir auch bekannt, dass die Kassen leer sind, auch. Im EU Vergleich ist es in CZ iund D noch am nettesten, autofahrermäßig. So und nun komm mal wieder runter und denk lieber in die Richtung, wie wir unsere Autowelt wieder in eine angenehme, aber auch bezahlbare Verpackung bringen. Ich finde die Autobahnmaut für LKW ein gutes Zeichen, die Finanzierung der Straßen langfristig zu sichern, als auch andererseits etwas entbehrlichen Verkehr (Industriegüter, keine Eilsendungen etc.) wieder aufs Wasser und Schiene zu verlagern, damit wieder etwas Luft zu schaffen. Ich staune sogar über das Fingerspitzengefühl der Deutschen. In Frankreich fahren viele Laster wegen der teuren Maut über die Nationalstraßen und verstopfen diese und auch Städte. In Polen bist du auf der Autobahn nahezu allein, dafür kostet 1x Berlin-Warschau (PKW) und zurück auch fast soviel wie in CZ eine Jahresvignette und PL nimmt nur einen Fliegenschiß ein.
Ich denke, wir sollten alle mehr Verantwortung für Verkehr UND Umwelt tragen, dazu gehören zur Not auch Verkehrsverbote für Euro-4 Dieseldreckschweine ohne Filter und auch CO2-Abgaben dazu, damit man auch noch leben kann und nicht nur unter Sauerstoffmaske fahren.
Wir haben mit mit LPG ein dickes Problem zu wuppen, die steuerliche Planbarkeit bis 2020, sonst können wir die Diskussion hier als gegenstandlos abhaken. Die Möglichkeiten zur Lösung waren nie besser, heute ist in M und B die 35 Tage-Grenze -der Partikelüberschreitung gefallen. ab heute wirds Zeit auch die betroffenen Städte ins Boot zu holen. Die Losung kann nur lauten: keine Privilegien für LPG, aber eine (fast-)Gleichstellung mit Erdgas, das bringt der Umwelt zählbare Sofortergebnisse und einer (deiner) ganzen Branche Aufwind)
So und jetzt kanalisiere Deine Energie.
(Wir sollten uns mal kennenlernen)
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gascharly
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am 27. 3. 2005 um 11:20 |
quote: @charly, wenn du auf die Rot-Grünen nur rumhackst, stellst du dich in die Reihe der nur ewig nörgelnden, bildzeitungsglaubenden Vollidioten, denen das eigene Denken abhanden gekommen ist. Da sehe ich Dich normalerweise aber nicht.
Kam Kyoto etwa von Frau Merkel? wohl kaum.
Die Ökosteuer ist nach langen Haßtiraden nun denn auch als Steuerinstrument für schadstoff- und verbrauchsarme Verkehrslösungen anerkannt.
Das Thema Partikelgrenze (Dieselruß) als Ursache der Mautdiskussion kommt zwar auch aus Deutschland (richtig: Brüsseler Initiative) kann doch angesichts der vermehrten Krebstoten doch wohl nicht falsch sein. Im Gegenteil der Druck ist längst noch nicht hoch genug. Citymaut ist nur ein Gespenst, eigentlich aber eine nicht durchsetzbare wirtschaftlich-kommunale Selbstmordvariante verschreckter Kommunarden. Verkehrsverbot für filterlose Diesel wäre das nachhaltigste und sinnvollste. Dann würden nämlich auch viele Dreckspediteure plötzlich einen Wettbewerbsnachteil sehen. Für uns Gasi´s könnte das ganze eh nur von Vorteil sein.
Ein später Erfolg ist der Bundesforschungsbericht 2004 der aktuellen Regierung.
Sorry, aber die schwarze politische Alternative wäre sowohl für die Umwelt als auch für LPG ein herber Rückschlag. Die schwarzen "Subventionsabbauer" á lá Koch und Stoiber würden lieber heute als morgen die Ökosteuer auf Benzin und Diesel zurücknehmen, als eine umweltfördernde LPG-Perspektive zu schaffen.
Also Freund, Mitdenken erlaubt, in unseren gestreßten Kreisen sogar erwünscht.
Hy Omegas,
ich nörgele nicht, ich stelle fest! Denn das was seit erscheinen dieser Regierung ausgerichtet wurde kommt von einem Umweltminister der noch nie einen Führerschein besessen hat! Logisch daß daraus nur folgen kann, daß der Autofahrer bluten muß. Was mich immerwieder verwundert, nein wütend macht, daß alles hier im Land und das schon so lange ich denken kann, im exzessiven Stiel durchgeführt wird. Alles und jedes wird im übertriebenem Maße durchgeführt und das macht mich wütend und darum nörgele ich. Warum kann das hier im Land nicht im vernünftigen Rahmen geschehen? Seit auftreten der rot/grünen Regierung wurden Steuern und Abgaben eingeführt, die sich bewußt nur gegen den kleinen Mann und Autofahrer richteten, daß da was geschehen mußte war klar, denn das war schon ein Manko. Aber warum gleich in einem solch übertriebenen Stiel? Mann eh, ich rege mich schon wieder auf! Giebt es denn keine Regierung oder Politiker, die Defizite und Probleme des Landes in realistischem Level angehen?
Frohe Ostern!
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Snuppy69
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am 26. 3. 2005 um 22:37 |
Der Autofahrer wird immer die Kuh sein die der Staat versucht zu melken.
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Audi-gibt-OMEGAS
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am 20. 3. 2005 um 12:23 |
@charly, wenn du auf die Rot-Grünen nur rumhackst, stellst du dich in die Reihe der nur ewig nörgelnden, bildzeitungsglaubenden Vollidioten, denen das eigene Denken abhanden gekommen ist. Da sehe ich Dich normalerweise aber nicht.
Kam Kyoto etwa von Frau Merkel? wohl kaum.
Die Ökosteuer ist nach langen Haßtiraden nun denn auch als Steuerinstrument für schadstoff- und verbrauchsarme Verkehrslösungen anerkannt.
Das Thema Partikelgrenze (Dieselruß) als Ursache der Mautdiskussion kommt zwar auch aus Deutschland (richtig: Brüsseler Initiative) kann doch angesichts der vermehrten Krebstoten doch wohl nicht falsch sein. Im Gegenteil der Druck ist längst noch nicht hoch genug. Citymaut ist nur ein Gespenst, eigentlich aber eine nicht durchsetzbare wirtschaftlich-kommunale Selbstmordvariante verschreckter Kommunarden. Verkehrsverbot für filterlose Diesel wäre das nachhaltigste und sinnvollste. Dann würden nämlich auch viele Dreckspediteure plötzlich einen Wettbewerbsnachteil sehen. Für uns Gasi´s könnte das ganze eh nur von Vorteil sein.
Ein später Erfolg ist der Bundesforschungsbericht 2004 der aktuellen Regierung.
Sorry, aber die schwarze politische Alternative wäre sowohl für die Umwelt als auch für LPG ein herber Rückschlag. Die schwarzen "Subventionsabbauer" á lá Koch und Stoiber würden lieber heute als morgen die Ökosteuer auf Benzin und Diesel zurücknehmen, als eine umweltfördernde LPG-Perspektive zu schaffen.
Also Freund, Mitdenken erlaubt, in unseren gestreßten Kreisen sogar erwünscht.
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gascharly
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am 19. 3. 2005 um 11:49 |
Die leidtragenden der City Maut sind dann die Geschäfte in den Städten. Wer kauft denn dann noch einen Fernseher, den er aus der Stadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln transportieren muß? (ist zwar ein sehr drastisches Beispiel, aber es ist eine offenkundige Frage) Z. B. Autowerkstätten, die müßten dann um Kunden anzulocken mit dem Slogan "Wir zahlen Ihre Maut wenn Sie uns beauftragen" werben.
Leute Leute, die Perspektiven hier in unserem Land werden von Tag zu Tag schlechter. Warum wählt die keiner ab? Naja, das Beispiel Kiel wird sich ja nun vermehren!
Egal was bei uns im Land geschieht, es geschieht alles exzessiv! Warum muß immer alles übertrieben werden?
Grüße
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Audi-gibt-OMEGAS
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am 18. 3. 2005 um 11:09 |
In der Tat, City Maut wäre sicher die blödeste aller Varianten, alle blechen, ob sauber oder dreckig, Diesel oder Katfreier Trabant.
Leider ist die Vorschrift zum Schutz der LOKALEN Bevölkerung erlassen, das heißt, das Problem, als lokales identifiziert, wird auch nur bei Nichtbe lokale Konsequenzen nach sich ziehen. (Klagen, Bußgelder etc)
Ergo: die Kommunen könnten durchaus eine Maut einführen á lá London (die allerdings keine umweltschutz- sondern lediglich verkehrspolitische Ursachen hat). Wenn dem Städtetag nachgewiesen wird, daß eine Citymaut nachteilig für Tourismus ist und mehr Bürokratie als Einnahmen produziert, dann erst wäre das Thema vom Tisch. Ein (ungefiltertes Diesel-) LKW-Fahrverbot wäre einfacher, umsetzbarer aber würde die lokale Wirtschaft k treffen - also auch Gegenstimmen im Stadtrat. Ich fürchte, das Thema ist noch nicht vom Tisch.
Ich habe aber eine andere Idee:
Gemeinsam mit den Erdgasfanclubs Stimmung auf lokaler (Rathaus-) Ebene zu machen, denn dann kriegt man auch die Gaslobby mit ins Boot, denn das die umweltfreundlicher als Benzin und Diesel ist, steht ja außer Frage.
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Xantiagas
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am 14. 3. 2005 um 11:23 |
Hi,
da glaube ich auch nicht daran.Wenn es schon heisst "City Maut"dann werden wieder alle zahlen und fahren und die Luft wird auch nicht besser.
Nur wieder ein Grund den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen,mehr nicht.
Gruss
D.S.
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MGZTT
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am 14. 3. 2005 um 11:09 |
Glaubst du in diesem Staat daran, dass hier jemand gegen den direkten Verursacher eines Problems vorgeht????
Ich nicht!
Es wird wenn, dann dazu kommen, dass generelles Fahrverbot verhangen wird, für alle!!! oder,
nur LKW´s nicht mehr fahren dürfen oder,
dass nach den EURO Normen geschaut wird, also der Euro 2 Benziner bleibt stehen, aber der ach so saubere Euro 4 Diesel ohne Rußfilter stinkt weiter.
Leider sehe ich die letzte Variante als die hier wahrscheinlichste an, denn die Erste würde ein Versagen der deutschen Umweltpolitik eingestehen - das ist also unmöglich!
die Zweite allein wird nicht reichen und nur die dritte trifft auch wirklich die, die sich am wenigsten wehren können.
In diesem Sinne, schaun mer mal...
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Scooby
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am 13. 3. 2005 um 22:06 |
An alle Dieselfreunde, macht Euch mal Gedanken... http://www.n24.de/politik/inland/index.php/n2005031317351700002
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